Zur Auswahl stehen drei verschieden große Filament-Trockenboxen.
Small
Filament-Trockenbox für 2 Filamente
- 2 Filamente mit max. 69 mm Breite und 200 mm Durchmesser (bis 1 kg)
- Außenmaße: 320x210x230 mm
- mit Kugellager, Hygrometer, Silica Gel, Filamenthalter und PTFE-Schlauch
Medium
Filament Trockenbox für 4 Filamente
- 4 Filamente mit max. 68 mm Breite und 200 mm Durchmesser (bis 1 kg)
- Außenmaße: 390x287x256 mm
- mit Kugellager, Hygrometer, Silica Gel, Filamenthalter und PTFE-Schlauch
FilaDryer S4
Trockner Box mit Heizung für 4 Filamente
- 4 Filamente mit max. 68 mm Breite und 200 mm Durchmesser (bis 1 kg)
- Außenmaße: 590x390x380 mm
- Integrierte Heizung, PTFE-Schläuche, Temperaturanzeige mit Display
Durch die Lagerung der Filamente auf Kugellagern lassen sich diese auch während des Druckprozesses abrollen. Zeitglich sind diese vor Hygroskopie geschützt. Zusätzlich entziehen Silikatkugeln im Inneren der Box auch die letzte Luftfeuchtigkeit, die neben der Temperatur auf dem Hygrometer abgelesen und überwacht werden kann. Durch mehrere temperaturbeständige PTFE-Schläuche werden die Filamente einzeln aus der Box geführt, die mittels Pneumatik-Steckverbinder befestigt sind.
Somit sind ihre Filamente in allen 3 Ausführungen der Filamentbox vor Feuchtigkeit nachhaltig geschützt und Ihrem erfolgreichem Druckergebnis steht nichts im Wege.
Wichtigkeit der richtigen Lagerung
Filamente sind essentiell bei der additiven Fertigung mit einem FDM (Fused Deposition Modeling) 3D-Drucker. Um ein gleichbleibendes Druckergebnis jederzeit und überall gewährleisten zu können, ist die ideale Lagerung eine Grundvoraussetzung für zufriedenstellende Druckergebnisse.
Werden Filamente falsch gelagert, gehen diese schneller kaputt. Oftmals sind Beschädigungen des Filaments nicht äußerlich erkennbar. Filamente sind hygroskopisch, d.h. sie ziehen Luftfeuchtigkeit aus der Umgebung an. Mögliche Folgen der Hygroskopie sind:
- Rückgang der Zugfestigkeit des Filaments bei zunehmender Absorption von Feuchtigkeit
- Verunreinigung des Filaments durch Staub und Fett
- Entstehung von Dampfbläschen im Extruder durch schlagartiges Erhitzen des feuchten Filaments. Dadurch wird der Materialfluss in der Düse gehemmt und es beeinträchtigt das Fließverhalten und Verstopfungen resultieren.
- Durch die Feuchtigkeit wird das Filament zunehmend spröder und unbrauchbarer, da Mängel während des Druckprozesses entstehen können, die das Druckobjekt bei seinen mechanischen und optischen Eigenschaften mindern. Oftmals leidet die Festigkeit, Oberflächengüte und Zähigkeit darunter und es sind an der Oberfläche bzw. im Material Risse und Unebenheiten zu erkennen.
Wie langlebig die Filamente wirklich sind ist materialabhängig. PVA und Nylon sind am empfindlichsten. Hier reichen wenige Tage an der frischen Luft aus, um ihre Eigenschaften zu verändern. PLA, ABS und PETG sind nicht so kurzlebig. Jedoch mittel- und langfristig ist es sehr ratsam diese Materialien ebenso keiner Feuchtigkeit auszusetzen.
Daraus wird ersichtlich, dass es am kostengünstigsten, umweltfreundlichsten und nachhaltigsten ist sein Filamente luftdicht zu lagern. Am einfachsten und sichersten ist es die Filamente in luftdichten Filament-Trockenboxen aufzubewahren.
Durch die Filament-Trockenboxen lassen sich die ideale Lagerung bei gleichzeitiger Druckbereitschaft kombinieren, da die Filamente auf Kugellagern gelagert sind. Durch Öffnungen können die Filamente nach draußen durch einen PTFE-Schlauch zum Drucker geführt werden. Somit hat das Filament während der ganzen Lagerung und jedem Druckprozess kaum eine Chance mit Feuchtigkeit in Berührung zu kommen.